Dieser analytische Bericht untersucht anhand aktueller Forschung, in welchem Umfang und in welcher Form Kompetenzen, die für den Übergang zu einer grünen Wirtschaft gebraucht werden, in der beruflichen Erstausbildung und beim Lebenslangen Lernen (LLL) für Menschen, die bereits im Arbeitsmarkt sind, vermittelt werden. Dabei konzentriert er sich auf gesellschaftliche Gruppen, die von diesem Umbau vermutlich besonders stark betroffen sind. Den politischen Kontext des Berichts bilden die ehrgeizigen Pläne der EU für den umweltfreundlichen Umbau der Wirtschaft, die in zahlreichen politischen Dokumenten niedergelegt sind und die wichtige Rolle betonen, die Kompetenzen bei der Erreichung der Klima- und Umweltziele spielen. Der Bericht behandelt drei miteinander verbundene Aspekte und (1) beschreibt die Merkmale grüner(er) Arbeitsplätze und Kompetenzen, (2) untersucht, ob die bestehenden Bildungsangebote den fairen Zugang zu grünen Kompetenzen ermöglichen, und (3) stellt beispielhafte Verfahren vor, mit denen Mitgliedstaaten für einen gleichberechtigten und fairen Zugang zu Bildungsangeboten sorgen, die grüne(re) Kompetenzen vermitteln.